Die Rasse der „Sacred“ Birman oder Heiligen Birma wird von Joschi vertreten. Farblich erfüllt Joschi alle Rassekriterien: das cremefarbene Fell, der runde Kopf mit den runden Ohren, die runden, saphirblauen Augen, der mittellange, buschige Schwanz und die weißen “Handschuhe” and den Vorderfüßen und die weißen “Söckchen” (bei ihm allerdings zu klein) an den Hinterbeinen. Allerdings hat Joschi alles andere als einen kräftigen Körperbau und auch von “mäßiger Unterwolle” kann bei seinem Fell keine Rede sein. Glücklicherweise lässt er sich gerne bürsten, sonst würde er wahrscheinlich jedes Jahr geschoren. Wesensmäßig kommt es dann schon wieder hin: unser “Alberich” ist – wie am Anfang erwähnt – so ruhig und zurückhaltend, das wir ihn manchmal schlicht übersehen. Er ist äußerst verschmust und spielt genauso gerne wie er schläft.
Über die Entstehung der Rasse gibt es eine schöne Legende: Vor der Geburt Buddhas wurde ein Kloster, in dem reinweiße Katzen lebten, angegriffen, wobei der Abt einen Herzschlag erlitt und starb. Seine Lieblingskatze sprang auf den Kopf des alten Mannes und wurde auf der Stelle verwandelt: Ihr Fell nahm die goldene Farbe seines Bartes an, Ohren, Nase, Schwanz, Pfoten und Beine wurden dunkel wie die Erde und die Augen wurden so blau wie die Augen der Göttin, die im Tempel verehrt wurde. Nur die Pfoten, die den Körper des alten Oberpriesters berührten blieben weiß als Zeichen der Reinheit. Ermutigt durch dieses Wunder, fanden die übrigen Mönche den Mut, die Angreifer ohne ihren Anführer in die Flucht zu schlagen. Das ist natürlich alles Blödsinn, aber schön, nicht?