islay_2014_02_windbruch

Last winter we had been sick of snow, this winter I am becoming more and more tired of all these storms. Have you ever been in the forest when it was really windy? The wind in the trees sounds like the surf of an angry sea – even without foliage. Since I once witnessed how one of our beeches was uprooted by a particularly strong gust of wind, my trust in the stability of trees has suffered a severe blow – if you pardon the pun. The cats have an ambivalent relationship with wind. On the one hand they don’t like their fur ruffled, on the other hand there is movement everywhere. While the first groups gets overexcited by all the flying and moving leaves and branches, the second prefers watching the action from the lee side of the patio, while group number three regrets to have gone outside at all and the last group has done just that – stayed inside (guess who!).

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Hatten wir letzten Winter Schnee satt, so ist es diesen Winter immer windig. Warst du schon einmal bei Sturm im Wald? Die Geräuschkulisse ist atemberaubend. Sogar jetzt ohne Blätter klingt der Wind in den Bäumen wie Meeresbrandung und selbst die großen Buchen und Eschen neigen sich so tief, dass man Angst bekommt, sie könnten umfallen. Was sie leider auch manchmal tun. Vor drei Jahren stand ich im Wohnzimmer als ein extrem starker Windstoß eine unserer Buchen „fällte“ – glücklicherweise kam sie nicht bis zum Haus, aber unser kleiner Ahorn im Teich hat einen seiner Äste dabei eingebüßt. Ansonsten haben wir hier ja Glück gehabt und bisher – Toi toi toi! – keine nennenswerten Windschäden zu beklagen. Aber man sollte wirklich nicht bei Sturm im Wald spazieren gehen, denn man kann jederzeit und überall von herunterfallenden Zweigen getroffen werden.

Auf die Katzen hat der Wind eine eigentümliche Wirkung. Einerseits mögen sie es nicht so gern, wenn ihnen das Fell in alle Richtungen „gebürstet“ wird. Andererseits ist durch den Wind ständig etwas in Bewegung: trockenes Laub wird durch die Luft gewirbelt, in den Kirschlorbeerhecken hüpfen die Blätter auf und ab und der Wind treibt die dünnen heruntergefallene Zweigen vor sich her. Bei einigen scheint es dadurch zu einer Art Reizüberflutung zu kommen und sie müssen sich abreagieren. Andere beobachten alles lieber von der windgeschützten Sitzecke aus. Während die dritte Gruppe wünscht, sie wäre gar nicht erst nach draußen gegangen, hat Gruppe vier das Haus überhaupt nicht verlassen (einmal darfst du raten, um wen es sich da handelt).

Ich wünsche dir eine ruhige Woche!
Sybilla