medikamente_2014_09

After the mess I created last week I really don’t know whether this is our 375th issue or already the 376th. I decided on a sort of a special edition anyway as our lives have changed since a blood test last month.

A new poster is hanging in the waiting room of my vet which shows three cats sitting in a row. The headline urges you in bold letters to take a real close look and spot the mistake – only you cannot see any. And that is the problem. Because when you start seeing the effects of CRI (CNI in German) or Chronic Renal Insufficiency (like weight loss) most of the kidney is already irrevocably destroyed. So we are lucky that we spotted CRI early when I had the MI5’s and Gingers blood tested.

Now Joschi is no longer the only patient but is joined by Ginger (well, at his age a decline in organ function is unfortunately somewhat natural) and – this is the bad part – Islay and Isfrid. Isfrid brings up the rear in this list but in fact she is my first concern as her results are worse than the others with a creatinine level (creatinine a prominent marker for kidney function) at 2.2. The normal range ends at 1.8.

But we were lucky as we found out about this at a very early stage. What does that mean? At this stage we will use homeopathic rememdies and as most cats don’t drink enough, they all get extra portions of our favourite space food ReConvales which will also increase their appetite. As it is important that kidney patients eat no matter what, instead of diet cat food I rather supplement the food they like with a special „renal“ variety of ReConvales that will filter out damaging phosphates. Plus I supplement important B vitamines and vital fatty acids like Omega3 and Omega6. And of course their creatinine levels need to be checked regularly. If you want to learn more, please feel free to contact me. You can also check the website and get the content translated by the Google translator.

I started this health regime about a month ago and I have to admit that I still need to get used to the different measurements and remedies. But I am sure routine will sets in shortly. On Wednesday I took Isfrid to her second blood test. Anxiously I waited for the results on Friday. Has the new food regime worked? Yes, it has! Her creatinine is down to 1.8. 🙂

Now we can only hope that is has worked for the others, too. I will find out next week but I have to take each cat separately. While Ginger is an old hand and actually quite relaxed in the car and Joschi never says much, Isfrid and Islay make such a racket that their screaming upsets the other passengers so much that they start yowling as well. But nothing compares to the noise Mira and Marvi created when I took all cats to that inital test together. I think all our hairs were standing on end when we finally arrived after the short drive. Thankfully the Ms are as fit as fiddles so for this year they don’t will have to come with us anymore. What a relief!

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Nach dem Durcheinander, dass ich letzte Woche angerichtet habe, weiß ich gar nicht mehr, ob dies noch die 375. Ausgabe ist oder schon die 376. Aber das spielt eigentlich auch keine Rolle, da ich mich aus aktuellem Anlass ohnehin zu einer Art Sonderausgabe entschieden habe, denn nach dem Bluttest letzten Monat hat sich unser Leben mal wieder grundlegend geändert.

In der Praxis meiner TÄ hängt ein Plakat an der Glastür, auf dem drei Katzen abgebildet sind. Die fette Überschrift fordert den Leser auf, den Fehler zu suchen und dabei ganz genau hinzusehen. Aber so sehr man sich auch bemüht, man kann nichts Ungewöhnliches an den drei Tieren finden – und das ist das Problem. CNI steht für Chronische Niereninsuffizienz, was erst einmal sehr dramatisch klingt, zunächst aber nur aussagt, dass die Nieren nicht so gut arbeiten, wie sie sollten. Als Durstkünstler und Trinkmuffel sind Katzen fast schon prädestiniert für eine Nierenerkrankung – und das von so vielen Samtpfoten begeistert gefressene Trockenfutter macht die Situation auch nicht gerade besser. Das Problem bei CNI ist, dass man erst merkt, dass etwas nicht in Ordnung ist, wenn der Funktionsverlust bereits sehr groß ist. Katzen sind ja ohnehin Weltmeister im Überspielen von Krankheitsymptonen – man denke nur an Ginger und seine Zähne. Wenn man also am Aussehen des Tieres (es wird beispielsweise immer dünner) merkt, dass etwas nicht stimmt, dann ist es meist schon fünf vor zwölf.

Wir haben also Glück im Unglück gehabt, denn ich war letzten Monat mit Ginger und das erste Mal auch mit dem MI5 zur Blutuntersuchung bei der TÄ. Joschis Nierenprobleme sind ja seit seiner schweren Nebenhöhleninfektion bekannt und bei unserem Senior Ginger muss man ganz natürlicherweise mit einem altersbedingten Nachlassen der Organfunktion rechnen. Aber dass bei so jungen Tieren wie Islay und Isfrid der Kreatininwert (der wichtigste Marker bei einer Nierenfunktionsstörung) höher ist als normal, hat mir dann doch sehr überrascht. Als „normal“ wird bei der Katze ein Wert bis 1,8 mg/dl betrachtet. Während Ginger und Islay einen Wert von 2,0 haben, liegt er bei Isfrid bei 2,2.

Für meine vier Nierenpatienten bedeutet diese Diagnose: Ernährungsänderung /-ergänzung und in diesem frühen Stadium eine sanfte Medikation auf homöopatischer Basis. Ich habe mich bewusst gegen eine „normale“ tiermedizinische Therapie entschieden und habe dies auch mit meiner TÄ besprochen. Ob sich dieser alternative Ansatz als erfolgreich erweist, werden wir sehen. Wenn nicht, bleibt uns die klassische TÄ-Methode immer noch als Plan B. Wie Plan A genau aussieht könnt ihr auf der Website lesen, die ich eingerichtet habe.

Für mich bedeutet diese Diagnose jedenfalls: Nicht durcheinanderkommen und immer einen gehörigen Vorrat an Spritzen unterschiedlicher Größe parat haben…

Diese Maßnahmen sind jetzt seit einigen Wochen in Kraft und letzten Mittwoch war ich mit Isfrid zur Blutuntersuchung. Am Freitag sollte ich das Ergebnis abrufen können. Ich war sehr gespannt. Hatte sich die ganzen Umstellungen gelohnt? Sie haben! Isfrid hatte einen „Normalwert“ von 1,8 mg/dl 🙂

Jetzt kann ich nur hoffen, dass die Therapie bei den anderen auch so gut angeschlagen hat. Das werde ich in den nächsten Wochen erfahren. Auf jeden Fall muss ich einzeln mit den Katzen zur TÄ fahren. Ginger ist ja schon Routinier. Er kann sehr wohl zwischen Hin- und Rückfahrt unterscheiden und schaut auf dem Heimweg stets interessiert aus dem Fenster. Joschi sagt ohnehin nie viel, aber Isfrid und Islay regen die beiden durch ihr Geschrei so auf, dass sich auch anfangen zu meckern. Aber nichts gegen Mira und Marvi, die beiden veranstalten ein solches Jaul- und Heulkonzert, dass uns allen nach der kurzen Fahrt die Haare zu Berge standen. Gott sei Dank sind die beiden mopsfidel und brauchen uns dieses Jahr auf keine Routinekontrolle mehr zu begleiten – und das ist wirklich gut so!

Ich wünsche euch eine wunderbare Frühherbstwoche!!
Sybilla