Am 16. Juli 2015 musste ich Isbjörn, unseren Eisbären, einschläfern lassen. Er war, obwohl seine Eltern beide negativ geschallt waren, an der vererbbaren, unheilbaren Herzkrankheit HCM erkrankt. Er wurde nur 4 Jahre alt. Aber im Blog ist er unsterblich und wird für immer Teil des MI5 bleiben. Dort könnt ihr weiterhin über unseren Maulwurfspezialisten lesen und weil das so ist, habe ich diese Seite und ihre Inhalte im Ursprungszustand gelassen und nur um diese Information ergänzt.
Nachdem wir nun mit den Ms des MI 5 durch sind, sind die Is an der Reihe. Nachdem unser Humphrey so überraschend gestorben war, wollte mein Mann ja unbedingt wieder einen weißen Kater – und damit unsere “Senioren” nicht zu sehr belästigt würden, gleich noch eine getigerte Katzendame dazu. Also quasi eine Wiederholung des Erfolgsgespanns Lina und Humphrey. Wir begannen uns also im Internet nach weißen Norwegischen Waldkatzen umgesehen. Die waren gar nicht so einfach zu finden, zumal der/die Züchter/in ja auch nicht zu weit weg wohnen sollte. Gefunden haben wir dann Sylvia, die damals in der Nähe von Emden wohnte, und bei der gerade ein Wurf mit einem weißen Kater geboren worden war. Es gab sogar ein Tabby-Kitten in dem Wurf, aber das war auch ein Kater. Und wir wollten doch so gerne ein Mädchen! DAS gab es in dem Wurf dann auch – allerdings in Weiß. Nach einigem Überlegen sagte mein Mann dann kurzentschlossen: Dann nehmen wir eben alle drei! Bei dieser Entscheidung sind wir dann auch geblieben, als die Ms so unvermutet in einem Speissfass in unser Leben getragen wurden.
Ich bin dann nach Emden gefahren, um mir die Kätzchen und die Zucht von Sylvia anzuschauen. Daran gab es nichts auszusetzen und der Kaufvertrag wurde unterschrieben. Gebracht hat uns Sylvia dann die Katzen selbst. Die drei saßen in einem dieser tollen Ausstellungskoffer, quasi ein riesiger Katzentransporter auf Rädern, mit Schlafecke und eingebautem Katzenklo und mit einem Ziehgriff wie ein Trolley. Sylvia schob den Transporter in unsere große Halle, öffnete das Gitter und dann geschah das Unerwartete: statt langsam und zögernd in die fremde Umgebung auszusteigen, sprangen die drei sofort heraus und rannten den Flur rauf und runter, als wären sie nach langer Reise zuhause angekommen – und das waren sie ja auch 🙂
Den Anfang der Is macht daher Isbjörn – den wir Eisbär oder Ice-B nennen – denn ohne ihn hätten wir den Wurf nicht genommen. Er ist lieb und verschmust, allerdings auch etwas wählerisch und lässt sich nicht von jedem streicheln. Er hat eigentlich nur einen “Fehler”: Er lässt sich nicht gerne bürsten, was bei dem langen Fell natürlich sehr ungünstig ist. Aber im Notfall wird er dann eben im Frühjahr geschoren…