Wie ihr schon dem schwarzen „Band“ auf der Titelseite entnehmen konntet, hat sich unser Islay aufgemacht, um jetzt zusammen mit seinem Bruder Isbjörn die ewigen Jagdgründe unsicher zu machen. Immerhin musste Isbjörn 7 Jahre warten, denn unser Großer starb im September 2022 im Alter von 11 Jahren an den Folgen eines Lebertumors.
Im Gegensatz zu Isbjörn hatte Islay nach der Diagnose noch einen tollen, heißen Sommer, in dem er unter anderem jede Menge Mäuse gefangen hat. Er war ein wunderbarer Patient, der alles brav mitgemacht hat. Doch trotz Zufütterung konnte er nicht gegen den Tumor anfressen. Ich habe natürlich alles versucht, aber leider hat ihm auch das von einer unserer Tierärztinnen als „wahres Wundermittel“ für chronisch kranke Katzen bezeichnete Mirataz nicht helfen können. Am Tag vor seinem Tod wollte er noch einmal nach draußen in seinen geliebten Garten, fast so, als wollte er sich von allem verabschieden. In der Nacht ist er dann friedlich in seiner gewohnten Umgebung eingeschlafen. Leider konnten wir ihn nicht direkt neben Isbjörn beerdigen, da der Boden wegen der anhaltenden Dürre steinhart war. Jetzt liegt Islay ihm gegenüber im Hortensienbeet.
Auch die Geschichte der „Is“, habe ich hier gelassen:
Nachdem wir nun mit den Ms des MI 5 durch sind, sind die Is an der Reihe. Nachdem unser Humphrey so überraschend gestorben war, wollte mein Mann ja unbedingt wieder einen weißen Kater – und damit unsere “Senioren” nicht zu sehr belästigt würden, gleich noch eine getigerte Katzendame dazu. Also quasi eine Wiederholung des Erfolgsgespanns Lina und Humphrey. Wir begannen uns also im Internet nach weißen Norwegischen Waldkatzen umgesehen. Die waren gar nicht so einfach zu finden, zumal der/die Züchter/in ja auch nicht zu weit weg wohnen sollte. Gefunden haben wir dann Sylvia, die damals in der Nähe von Emden wohnte, und bei der gerade ein Wurf mit einem weißen Kater geboren worden war. Es gab sogar ein Tabby-Kitten in dem Wurf, aber das war auch ein Kater. Und wir wollten doch so gerne ein Mädchen! DAS gab es in dem Wurf dann auch – allerdings in Weiß. Nach einigem Überlegen sagte mein Mann dann kurzentschlossen: Dann nehmen wir eben alle drei! Bei dieser Entscheidung sind wir dann auch geblieben, als die Ms so unvermutet in einem Speissfass in unser Leben getragen wurden.
Ich bin dann nach Emden gefahren, um mir die Kätzchen und die Zucht von Sylvia anzuschauen. Daran gab es nichts auszusetzen und der Kaufvertrag wurde unterschrieben. Gebracht hat uns Sylvia dann die Katzen selbst. Die drei saßen in einem dieser tollen Ausstellungskoffer, quasi ein riesiger Katzentransporter auf Rädern, mit Schlafecke und eingebautem Katzenklo und mit einem Ziehgriff wie ein Trolley. Sylvia schob den Transporter in unsere große Halle, öffnete das Gitter und dann geschah das Unerwartete: statt langsam und zögernd in die fremde Umgebung auszusteigen, sprangen die drei sofort heraus und rannten den Flur rauf und runter, als wären sie nach langer Reise zuhause angekommen – und das waren sie ja auch 🙂
Islay, was übrigens „Eiwa“ (siehe und höre auch Wikipedia) ausgesprochen wird – wie die schottische Insel – war ein sanfter Riese mit einer feinen zarten Stimme, die so gar nicht zu seiner Größe – er war der größte im Team – passen will. Trotz seiner +/- 6,8 Kilo war ein sehr geschickter und guter Jäger (leider…) und er hatte den unglaublichsten Schwanz: super buschig und sehr lang. Seine Größe machte uns auch etwas Probleme, denn nach dem Tod seines Bruders Isbjörn, hatte er keinen Spielkameraden mehr, der es wirklich mit ihm aufnehmen konnte. Den anderen war er zu groß und kräftig – was er natürlich nicht eingesehen hat. Am schönsten fand ich die exakte Zeichnung seines Gesichts und seine dunkelgrünen Augen.
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Teil 773 – Nachholbedarf
Backlog! Thanks to all who emailed me and asked whether anything is wrong. We are just fine - apart from Marvi who I have JUST driven to the vet because there is something stuck in her throat... From a job point of view, this holiday period has turned into the busiest...
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Teil 772 – Montagsrätsel
How was your weekend? We had a really good, warm one without rain - which is truely notable this July. As you can see, today's riddle picuture was taken on a less fortunate day. Question: What do you think, why is Mrs. Peel sitting in the flower pot? a) She wants to...
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Teil 771 – Besuch der alten Dame
First my apologies that there was not even time for a riddle this week! Not only Germany was inundated, I was flooded with work and private events, too. But unlike the already lop-sided robinia next door, that gave in to the rain, uprooted and fell across the road, I...
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Teil 770 – Auflösung Montagsrätsel
Who can spot the cat face in the bark of the right beech that Martin found? It is on the left side near the bottom. It took me a while but now it is really obvious. Apart from that Karl-Theodor, Martin and Susette are right, congrats! We had the Katzenparade...
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Teil 769 – Montagsrätsel
Taken at a wide angle, the garden looks huge. Thankfully that is only an optical illusion as trying to contain even more nature would definitely be impossible for me. This year the garden has gone completely wild. Remember? First it was really cold, so when it finally...