First, let’s solve the plant mystery from last issue. Your trust in my gardening abilities is heart-warming but totally unfounded. There is no chance for me growing lychees, our weather is just too cold (you need the subtropics for that). I have to admit that I did not even know a dragon eye fruit before you suggested it, Sonia. And growing that particular weed is illegal ;-). The horse chestnut was close, particularly as the trees are standing only 50 meters apart. I have taken a photo for you to compare. So our mystery plant is a young, unripe beechnut. My grandmother told me that when she was young, school children were sent out in autumn to collect them. They were a valuable animal fodder. During the wars, roasted beechnuts were even used instead of coffee.
Now to today’s topic: Last week was quite an aggressive week regarding cat behaviour. Therefore I want to start this week with the opposite – with love! How show cats their affection? By touching noses, rubbing their heads against each other, nibbling at an ear and licking each other’s faces (here some more examples). The latter can be regarded as a kiss cat-style. On the following pictures you can also see Islay gently digging his teeth into Marvi’s fur and air-suck it – which I think is the equivalent of a love bite or hickie, isn’t it?
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Zuerst möchte ich das Geheimnis unserer unbekannten Pflanze lüften. Euer Vertrauen in meine gärtnerischen Fähigkeiten ehrt mich, ist aber vollkommen unbegründet. Selbst wenn ich mir ganz viel Mühe geben würde, Lychees würden hier nicht wachsen, dafür ist es hier viel zu kalt (die Subtropen wären ideal). Was eine „Dragon Eye Fruit“ ist, musste ich erst bei Wikipedia nachschauen und der Anbau dieses speziellen „Grases“, liebe Sonia, ist höchst illegal ;-). Die Rosskastanie war nahe dran, zumal die beiden Bäume nur 50 Meter voneinander entfernt stehen. Ich habe mal ein Foto für euch gemacht, damit ihr den Unterschied erkennen könnt, denn bei unserer Rätsel-Pflanze handelt es sich um eine noch unreife Buchecker. Meine Großmutter hat mir erzählt, dass sie als Schulkinder im Herbst noch zum Sammeln auf die Felder und in die Wälder geschickt wurden, denn Bucheckern waren als Viehfutter begehrt. In Notzeiten wurden geröstete Bucheckern gar als Kaffeeersatz verwendet.
Nachdem es letzte Woche ziemlich angriffslustig zuging, möchte ich diese Woche ganz liebevoll beginnen: Wie zeigen Katzen, dass sie sich mögen? Sie geben sich „Näschen“, reiben die Köpfe aneinander, knabbern soft am Ohr des anderen und lecken sich das Gesicht. (Hier noch weitere Beispiele.) Letzteres kann man wohl getrost als Katzenkuss betrachten. Auf den folgenden Bildern könnt ihr zudem sehen, wie Islay ganz sanft in Marvis Fell beißt und dabei Luft einsaugt. Was meiner Meinung nach das Äquivalent eines Knutschflecks ist, oder?
Auf eine Woche voller Liebe!
Sybilla