Yesterday was the grey tabby issue, today we are concentrating on the red variety.

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Bei den Katzen steht die zweite Ausgabe der Tiger auf dem Programm, wobei wir uns heute auf die roten Exemplare konzentrieren. Es gibt übrigens weitaus mehr rote Kater als Katzen. (Ich hoffe, du hast jetzt in Bio bei der Vererbungslehre gut aufgepasst 😉 Das liegt daran, dass die rote Fellfarbe bei der Katze auf den X-Chromosom liegt und zwar als vorhanden oder nicht vorhanden. Da Kater ein X- und ein Y-Chromosom haben, reicht für einen roten Kater, wenn bei der Mutter die rote Farbe angelegt ist. Damit ein Weibchen rotes Fell bekommt, müssen daher sowohl die Mutter als auch der Vater rot tragen bzw. sein und das kommt eben nicht so häufig vor.

Unser wichtigstes Modell ist natürlich Ginger. Es geht ihm inzwischen wieder sehr gut. Wir haben am Samstag gewogen (gute Nachricht: die “Stubenhocker” Mira und Marvi haben nicht zugenommen!) und er hat sein altes Kampfgewicht von 7 kg wieder erreicht. Darüber hinaus ist es mir gelungen, Fotos von unserem Nachbarkater Merkel zu machen. Er hat viel dunklere Augen als Ginger und die Kontraste zwischen hell und dunkel sind bei ihm ausgeprägter.

Was die rote Fellfarbe für mich so besonders macht ist, dass ihr “Erscheinungsbild” stark vom Sonnenlicht geprägt ist. Weiß bleibt weiß, schwarz bleibt schwarz und grau sieht mal heller oder mal dunkler aus, aber das Rot schimmert beispielsweise in der Mittagssonne manchmal fast monochrom creme- bis kürbisfarben, um dann im Abendrot zu einem richtig tiefen, fuchsigen Orange zu werden.